Roter Faden Bio 12.1
Der Text wird von mir jeweils ergänzt. Er soll außerdem durch darüber hinausgehende eigene Aufzeichnungen ergänzt werden.
VORGABE: Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus
Text: Steuern und Regeln
(Kausalkreise, insbesondere Regelkreis in der Pfeildarstellung).
Tafelanschrieb: Erweitertes Regelkreisschema mit Regler, Störgröße, Stellglieder (nach dem Kybernetiker Hassenstein).
Beispiele im biologischen Organismus, z.B. Regulation der Körperkerntemperatur.
Informationsübertragungen und -Verarbeitungen im Regelkreis geschehen u.a. mit Hilfe von Nerfenfasern und Nervenzellen (Neuronen). =>
VORGABE: Bau und Funktion des Neurons
WWW: Selbstlernkurs Nervenzelle sowie
Lehrbuch: S. 304 (Bau der Nervenzelle)
Lehrbuch: S. 305 Membranpotenzial. Große A--Ionen (Org--Ionen, Proteine) und kleinere K+-Ionen bilden die
Grundlage für das Ruhepotenzial. Dem Bestreben nach Konzentrationsausgleich durch Diffusion der K+-Ionen steht die elektrische Anziehung durch die Org--Ionen gegenüber,
die im Gleichgewicht zu dem Membranpotenzial führen.
In der Membran, die das Axon umhüllt, befinden sich zahlreiche ständig offene K+-Poren, so dass Org-- und K+-Ionen tatsächlich (wie in der Abb. 305.1 des Lehrbuchs) die Grundlage des Ruhepotenzials bilden.
Siehe dazu ausführlicher WWW: Ruhepotenzial usw. 3.1.3
Für Entstehung und Ablauf eines Aktionspotenzials sind spannungsgesteuerte Kanäle verantwortlich.
Die nächst wichtige Gruppe von Ionen sind die Na+-Ionen, deren Kanäle spannungsgesteuert sind. Bei einem Ruhepotenzial von -70 mV (-90 mV) sind diese Kanäle geschlossen.
"Sinkt" (Depolarisation) das Membranpotenzial lokal auf etwa -55 mV (Schwellenwert) öffnen sich diese Kanäle. Neben den ständig offenen K+-Kanälen gibt es auch spannungsgesteuerte K+-Kanäle (Öffnung bei positiver Spannung).
Das Verhalten dieser beiden Gruppen spannungsgesteuerter Kanäle bestimmt den Ablauf eines Aktionspotenzials.
Lehrbuch: S. 306 Aktionspotenzial sowie Abb.307.1