02 Man wählt die Bezeichnung für die Variablen möglichst so aus, dass man sich im Quelltext des Programms gut erinnert, wofür diese Variable steht.
Alle Variablen sind hier vom Typ INTEGER.
Für natürliche Zahlen (1, 2, 3, ...) wählt man gern das n, für ganze Zahlen (englisch integer) das i.
Gleichzeitig wird die Nummer an fortlaufend durchnummerierten Variablen (x1, x2, x3, ...) auch als Index bezeichnet.
Für Zählvariablen in einer FOR-Schleife verwendet man deshalb gerne i und danach j und k bei verschachtelten Schleifen.
04 WRITE ohne LN ("line") wie im Beispiel 1.
06 Vor einer Schleife müssen oft bestimmte Variablen initialisiert (mit einem Anfangswert belegt) werden.
Die Variable sum für die Summe wird auf Null gesetzt, damit sie in Zeile 09 auch schon beim ersten Schleifendurchlauf den passenden Wert besitzt.
07 Diese Anweisung bewirkt, dass die Zählvariable i, die deshalb vom Typ INTEGER sein muss, von i=1 bis i=n hochgezählt wird.
Für jeden Wert von i wird die auf das DO folgende Anweisung (meist eine Verbundanweisung) wiederholt.
Sie ist Bestandteil der Schleife, so dass hinter dem DO noch kein Semikolon stehen darf.
08+10 BEGIN und END bilden eine Art Klammer, die mehrere Anweisungen zu einer "Verbundanweisung" zusammenfassen.
Deshalb steht hinter BEGIN nie ein Semikolon. In einer FOR-Schleife werden so alle zu wiederholenden Anweisungen zusammengefasst.
In diesem Fall, wo nur eine Anweisung (Zeile 09) zu wiederholen ist, hätte man auch auf BEGIN und END verzichten können.
09 Hier wird besonders deutlich, dass die Zuweisung keine einfache Gleichung ist: "Neue Summe sum" := "Alte Summe sum" + i .
13 Eigentlich darf die letzte Anweisung vor "END." nicht mit einem Semikolon beendet werden.
Weil dies aber nicht auf Anhieb verständlich ist, und unser VP-Compiler hier auch ein Semikolon akzeptiert, mißachten wir einfach diese Regel.